Hey ihr Lieben,
kaum zu fassen, wie schnell die Zeit doch vergeht...
Jetzt bin ich schon seit fast 6 Monaten zurück in Deutschland und habe euch nicht mal wissen lassen, dass ich gut angekommen bin. Aber das mache ich nun hiermit.
Ich durfte zum Glück noch etwas länger bleiben als geplant, da ich mit meiner Familie in einem Wohnmobil auf der Nordinsel rumgereist bin. Es war echt super! Weihnachten in Shorts und T-Shirt zu feiern war auf jeden Fall ein Erlebnis. Aber es hat mir auch noch einmal die Schönheit des Landes vor Augen geführt und wie gerne ich doch bleiben wollte.
Damit kommen wir auch gleich zur nächsten Sache, die ich mit euch teilen möchte:
Die Eingewöhnungszeit in Deutschland, war viel schlimmer, als die in Neuseeland!
Die ersten Wochen war ich durchgehend mies drauf, wollte wieder zurück und habe meine Gastfamilie vermisst. Am schlimmsten war es in der Schule; Alles war langweilig und ich konnte einfach nicht sehen, inwiefern mir Kurvendiskussionen mehr bringen würden, als Brot backen zum Beispiel (das ist mir bis heute ein Rätsel...).
Dank meiner Familie und ein paar sehr engen Freunden (hier ein großes Dankeschön und Applaus an euch alle!) habe ich mich jetzt mit der momentanen Situation abgefunden, plane aber nach meinem Abschluss nach NZ zurückzukehren und meine Familie dort zu besuchen.
Im Nachhinein bereue ich meine Entscheidung nicht und kann es jedem wirklich nur empfehlen!
Ich habe unbezahlbare Erfahrungen gesammelt, Freunde und eine Familie am anderen Ende der Welt gefunden und sehr viel über mich selber gelernt.
...ich plane irgendwann noch ein bisschen über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Neuseeland und Deutschland zu schreiben und bin am Überlegen, auch weitere meiner Reiseerfahrungen hier mit euch zu teilen ^^
Ganz liebe Grüße
Anika
Anika im Land der Kiwis
Donnerstag, 8. Juni 2017
Samstag, 31. Dezember 2016
Südinsel Tour
In den letzten Schulferien war ich auf einer Südinseltour,
mit der Organisation New Zealand Educational Tours (NZET), mit anderen
Austauschschüler. Wir hatten einen großen Bus mit dem wir gefahren sind und
nachts haben wir in Hütten auf
irgendwelchen Campingplätzen geschlafen.
Christchurch
Gestartet sind wir in Christchurch, wo wir uns alle am
Flughafen getroffen haben. Den Abend haben wir uns alle erstmal etwas kennengelernt
und uns wurde der Ablauf erzählt. Den nächsten Morgen haben wir uns dann die
Stadt angeguckt. Man sieht zum Teil immer noch die Auswirkungen des schweren
Erdbebens in 2011, wie leere Grundstücke, gesperrte Häuser oder Sachen die noch
abgerissen werden. Auf der anderen Seite gibt es Sachen wie die Re:start Mall.
Shops und Cafés wurden hier in Containern eröffnet da man ja irgendwie wieder
anfangen musste.
Tekapo
Dann ging es nach Tekapo, wo wir erstmal an dem See
angehalten haben, bevor wir zur Unterkunft sind. Durch das Gletscherwasser war der
See eine total schöne Farbe, aber leider war es etwas wolkig. Am See steht auch eine
kleine Kirche und ein Denkmal, das zu Ehren des Collie Hundes errichtet wurde.
Milford
Sound
Um es pünktlich zum Boot zu schaffen, mussten wir heute viel
zu früh aufstehen. Zombieartig habe ich es aber doch geschafft zu frühstücken
und bis in den Bus zu kommen, wo ich erstmal weitergeschlafen habe. Wir mussten
die Southern Alps durchqueren und es war eine echt schöne Aussicht, mit Seen in
denen sich die schneebedeckten Berggipfel spiegeln. In Te Anau haben wir nach
fünf Stunden Fahrt zum Essen angehalten und es hat echt gut getan mal etwas
gehen zu können. In Te Anau gibt es übrigens einen sehr guten Pie Shop. Nachdem
wir unterwegs noch einen Kea gesehen haben, kamen wir irgendwann am Hafen an.
Das Boot war echt genial und größer als ich erwartet hatte. Neben uns, um die
50, Austauschschüler waren nur 12 andere Leute auf dem Schiff. Wir konnten uns
mit Kajaks etwas die Bucht angucken, in der wir für die Nacht geankert haben
und danach konnten wir in den Sound springen. Ich habe es auch gemacht und auch
wenn das Wasser eiskalt war, hat es echt Spaß gemacht. Das Buffet zum Abendbrot
war echt beeindruckend und alles sah so lecker aus, dass man sich kaum
entscheiden konnte. Danach hat Stew, der ‚Outdoor Typ‘, noch eine Präsentation
über Milford Sound gehalten, die echt lustig und interessant war.
Queenstown
In Queenstown gab es eine Vielzahl von Aktivitäten, die man
Buchen konnte. Den ersten Abend konnten wir Essen, was und wo wir wollten und
ich bin mit ein paar Freunden zu Ferg Burger gegangen, was ich nur empfehlen
kann (es gibt auch Vegetarische).
Den nächsten Tag hatte ich mich zum Reiten und ‚Safari on
scenes‘, eine Tour zu Herr der Ringe Drehorten, angemeldet. Der Jeep für die Tour
hat mich und drei Andere vormittags abgeholt und wir hatten Glück und waren
auch die Einzigen in dem Auto. Auch wenn die Kulissen nicht mehr da sind, ist
es doch echt cool die ganzen Orte zu sehen, wo alles gedreht wurde. Außerdem
haben wir (erfolglos) nach Gold gesucht und viel von Queenstown und der
Umgebung gesehen, weshalb es meiner Meinung nach auch für Leute die (noch) kein
Fan sind, interessant wäre. Später bin ich zum Reiten, wofür wir zu einem total
abgelegenen Stall gefahren sind. Mein Pferd hieß Diesel und ich kam echt gut
mit ihm klar ^^ Wir haben noch mehr Drehorte von Herr der Ringe, Hobbit, aber
auch Narnia und anderen Filmen gesehen haben.
Bevor wir den nächsten Tag weiter sind, haben wir uns noch
Arrowtown, eine alte Goldgräberstadt, angesehen.
Wanaka
Heute haben wir auf dem Weg zum Lake Wanaka zum Jetboat
fahren angehalten, dann noch bei einem genialen Obstladen und schließlich
Puzzling World. Das ist ein Haus voller Illusionen, optischer Täuschungen und
einem riesigem Labyrinth.
Franz Josef
Wir sind heute zum Fox Glacier gefahren und auch wenn der
Gletscher recht weit weg vom Aussichtspunkt war, war es doch beeindruckend die Eismasse
zu sehen und vor allem das Tal, was er zurückgelassen hat. Die Mehrheit der
Gletscher hier ist übrigens schrumpfend… Nach dem Abendbrot sind wir zu den Hot
Pools in Franz Josef gelaufen und es war unglaublich schön und entspannt.
Motueka
Heute haben wir an den Pancake Rocks oder Panekaiki
angehalten, die echt interessant aussehen. Nach dem Abendbrot hatten wir einen
Model Wettbewerb bei dem wir Mädchen die Jungs eingekleidet haben und es war so
lustig.
Den nächsten Tag sind wir zum Abel Tasman National Park. Wir
haben uns in zwei Gruppen aufgeteilt und meine Gruppe ist erst reingelaufen und
dann rausgekajakt. Es ist echt so wunderschön da, mit Bush, wunderschönen Stränden
und hellblauem Wasser. Nach Dinner haben wir mit einer andern NZET Gruppe den
Haka gelernt und es hat echt Spaß gemacht.
Kaikoura
Für Kaikoura hatte ich Schwimmen mit Delfinen gebucht, da
ich das schon seit ich klein bin machen wollte. Allerdings konnten wir den Tag
keine geeigneten Delfine finden, weshalb es bei Boot fahren und Albatrosse
beobachten blieb. Albatrosse sind übrigens so süß, wenn sie losfliegen, da sie immer
erstmal ein paar Meter übers Wasser laufen :D
Abends hatten wir in Gruppen noch ein paar Spiele gemacht
und die meisten waren auch ganz lustig, aber Weetbix trocken essen geht einfach
gar nicht! xD
Christchurch
Heute mussten wir wieder echt früh aufstehen, damit alle
pünktlich am Flughafen ankamen. Wir waren so fertig, dass fast alle auf der
Fahrt geschlafen haben. Am Flughafen mussten wir uns alle verabschieden und
auch wenn ich sie erst seit 11 Tagen kannte, war es bei manchen schon recht
schwer.
Solltet ihr einen Austausch machen und die Chance haben so etwas
zu machen, solltet ihr es wirklich tun, weil man so viel von dem Land sieht und
auch echt nette Leute kennenlernt.
...ich kann momentan keine Bilder hochladen, werde es aber nochmal versuchen, wenn ich eine bessere Internetverbindung habe.
Sonntag, 6. November 2016
Senior Prize Giving
Es war echt viel los in letzter Zeit und ich werde es nicht schaffen alles in einem Post zusammenzufassen (Naja, ich könnte es vermutlich, aber ich berichte es euch lieber später und dafür detaillierter.) Für heute werde ich mich auf das Senior Prize Giving konzentrieren.
Dienstag war mein letzter richtiger Schultag und Mittwoch hatten wir Prize giving. Die Leute, die einen Preis gekriegt haben, haben sich Freitag und Montag getroffen, um alles durchzugehen. Mein Name war auch auf der Liste, aber alles was ich wusste war, dass ich einen Preis für 'Top of subject', sowas wie Jahrgangsbeste in dem Fach, kriege.
Mittwochmorgen sind wir dann also zum Event Center gelaufen, da unsere Schulhalle zu klein ist. Es waren Schüler von unserer Schule da, Eltern, alle Lehrer uns andere Angestellte der Schule, als auch offizielle Leute, wie der Bürgermeister und Vorstände von den Organisationen, die Stipendien vergeben haben.
Alle Lehrer haben diese lustigen Umhänge getragen und es sah echt cool aus (ein bisschen wie Hogwarts :D) Die Mitglieder von Kapa Haka haben einen Begrüßungstanz aufgeführt und unser Schulorchester hat etwas gespielt. Es hörte sich echt gut (und schwierig) an, aber ich kenne mich nicht mit Musik aus, also jaaa...
Ich habe Top of subject für Te Reo Māori gekriegt, was ich sehr amüsant fand. Die Person, die vorher noch nie Kontakt mit der Sprache hatte :D ...auf der anderen Seite war ich die Einzige, die sich im Unterricht angestrengt hat.
Danach haben unsere diesjährigen Headstudents (sowas wie Schülersprecher, nur wichtiger) ihre Abschiedsreden gehalten, bevor die Neuen verkündet wurden und die Reden waren echt bewegend. Das, in Kombination mit den Preisen für sportliche, akademische und kulturelle Erfolge, Stipendien und weiteres, hat mir wieder einmal klar gemacht, dass ich mit unserem deutschen Schulsystem wirklich nicht mehr klarkomme. Ich fühle mich einfach, als würde es mir meine Zukunft verbauen, indem es mir einfach so viele Gelegenheiten verwehrt. Wäre ich hier aufgewachsen würde ich jetzt vielleicht für unser Regionsteam Rugby spielen, nach Australien für Kletterwettkämpfe fliegen oder an nationalen Kochwettbewerben teilnehmen.
Aber nein... da ich in Deutschland aufgewachsen bin, ist das viel schwerer zu erreichen. Von Frauenrugby will ich gar nicht erst anfangen... Doch auch abgesehen von der Sportart, hier haben wir für so viele Sportarten ein Schulteam, dass eigentlich für jeden etwas dabei ist, solange man an Sport interessiert ist. Erwähnte ich schon, dass wir sogar Gruppen für Reiten oder Ski fahren haben?
Vielleicht werde ich irgendwann mal einen Post über die Vor- und Nachteile der beiden Schulsysteme schreiben, aber ich bin mir nicht sicher, ob meine Nerven das aushalten würden...
Zurück zum Thema:
Später habe ich noch einen Preis bekommen von dem allerdings nichts wusste: Top International Student :)
Damit ist mein Schuljahr auch schon fast vorüber... Ich muss später noch für drei Prüfungen zur Schule (theoretisch sollte ich meine freie Zeit damit verbringen, dafür zu lernen...)
Hier wird es so langsam Sommer und vor allem heute war es schön warm.
Ich hoffe ich erfriere nicht, wenn ich zurück in den Winter komme...
Liebe Grüße
Anika
Dienstag war mein letzter richtiger Schultag und Mittwoch hatten wir Prize giving. Die Leute, die einen Preis gekriegt haben, haben sich Freitag und Montag getroffen, um alles durchzugehen. Mein Name war auch auf der Liste, aber alles was ich wusste war, dass ich einen Preis für 'Top of subject', sowas wie Jahrgangsbeste in dem Fach, kriege.
Mittwochmorgen sind wir dann also zum Event Center gelaufen, da unsere Schulhalle zu klein ist. Es waren Schüler von unserer Schule da, Eltern, alle Lehrer uns andere Angestellte der Schule, als auch offizielle Leute, wie der Bürgermeister und Vorstände von den Organisationen, die Stipendien vergeben haben.
Alle Lehrer haben diese lustigen Umhänge getragen und es sah echt cool aus (ein bisschen wie Hogwarts :D) Die Mitglieder von Kapa Haka haben einen Begrüßungstanz aufgeführt und unser Schulorchester hat etwas gespielt. Es hörte sich echt gut (und schwierig) an, aber ich kenne mich nicht mit Musik aus, also jaaa...
Ich habe Top of subject für Te Reo Māori gekriegt, was ich sehr amüsant fand. Die Person, die vorher noch nie Kontakt mit der Sprache hatte :D ...auf der anderen Seite war ich die Einzige, die sich im Unterricht angestrengt hat.
Danach haben unsere diesjährigen Headstudents (sowas wie Schülersprecher, nur wichtiger) ihre Abschiedsreden gehalten, bevor die Neuen verkündet wurden und die Reden waren echt bewegend. Das, in Kombination mit den Preisen für sportliche, akademische und kulturelle Erfolge, Stipendien und weiteres, hat mir wieder einmal klar gemacht, dass ich mit unserem deutschen Schulsystem wirklich nicht mehr klarkomme. Ich fühle mich einfach, als würde es mir meine Zukunft verbauen, indem es mir einfach so viele Gelegenheiten verwehrt. Wäre ich hier aufgewachsen würde ich jetzt vielleicht für unser Regionsteam Rugby spielen, nach Australien für Kletterwettkämpfe fliegen oder an nationalen Kochwettbewerben teilnehmen.
Aber nein... da ich in Deutschland aufgewachsen bin, ist das viel schwerer zu erreichen. Von Frauenrugby will ich gar nicht erst anfangen... Doch auch abgesehen von der Sportart, hier haben wir für so viele Sportarten ein Schulteam, dass eigentlich für jeden etwas dabei ist, solange man an Sport interessiert ist. Erwähnte ich schon, dass wir sogar Gruppen für Reiten oder Ski fahren haben?
Vielleicht werde ich irgendwann mal einen Post über die Vor- und Nachteile der beiden Schulsysteme schreiben, aber ich bin mir nicht sicher, ob meine Nerven das aushalten würden...
Zurück zum Thema:
Später habe ich noch einen Preis bekommen von dem allerdings nichts wusste: Top International Student :)
Damit ist mein Schuljahr auch schon fast vorüber... Ich muss später noch für drei Prüfungen zur Schule (theoretisch sollte ich meine freie Zeit damit verbringen, dafür zu lernen...)
Hier wird es so langsam Sommer und vor allem heute war es schön warm.
Ich hoffe ich erfriere nicht, wenn ich zurück in den Winter komme...
Liebe Grüße
Anika
Samstag, 16. Juli 2016
'Bergfest' und kleiner Rückblick
Es ist total schwer zu glauben, aber die Hälfte meiner Zeit hier ist jetzt schon um...
In fünf Monaten und zwei Tagen bin ich schon wieder auf dem Weg nach Deutschland (oder wohl eher auf dem Weg zum ersten Flughafen...)
In den nicht ganz sechs Monaten, die ich jetzt schon hier bin, ist eine Menge passiert und ich merke, dass ich mich verändert habe. Ich selber würde sagen, zum Positiven, aber meine Lehrer nächstes Jahr werden das sicher etwas anders sehen. Mir gefällt das Schulsystem hier echt gut, weshalb ich mich total langweilen werde, wenn ich den ganzen Tag nur im Klassenraum sitzen muss.
Wie ein paar meiner Lehrer letztes Jahr schon feststellen durften, fange ich an mit ihnen zu diskutieren, wenn ich nichts besseres zu tun haben, was dann definitiv der Fall sein wird :D
Der einzige Lehrer, der sich freuen kann, ist mein zukünftiger Französischlehrer, da ich beschlossen habe, dass ich wenigstens die Sprache lernen kann, wenn ich schon meine Zeit in der Schule ver...bringen (Wort aus Gründen der Motivation geändert) muss.
Außerdem habe ich gelernt, dass meine Zeit zu kostbar ist, um sie mit Leuten zu verbringen, die ich nicht mag... -.-
Da ich aber sowieso immer versucht habe, diese Leute zu umgehen, sollte das keinen großen Unterschied machen.
In der Zeit, die ich bis jetzt hier war, habe ich ein paar echt gute Freunde gefunden (und eine zweite Familie) und ich will gar nicht darüber nachdenken, sie alle zurückzulassen, ohne zu wissen, wann ich sie wiedersehen werde... (höchstwahrscheinlich sobald ich mein Abi habe ^^). Aber auf der anderen Seite freue ich mich auch darauf, euch alle wiederzusehen. (Ja, Ex-10c, das schließt sogar euch ein ...naja, einen Großteil von euch :P)
Eine andere Sache ist, dass ich mir ein paar neue Hobbies zugelegt habe(Die meisten davon passen nicht mal zusammen O.o) und ich habe keine Ahnung, wie ich alles, was ich mir für nächstes Jahr vorgenommen habe, schaffen soll...
Aber jedenfalls kann ich sagen, dass ich es hier liebe und meine Entscheidung, ein Austauschjahr zu machen, keine Sekunde lang bereut habe. Auch mit der Dauer bin ich echt zufrieden. Ich meine drei Monate?!? Da bin ich ja gerade erst angekommen... Jetzt, nach (fast) sechs Monaten, fühle ich mich voll hier zugehörig und habe Freunde gefunden, denen ich wirklich vertraue. Ich freue mich total auf den Rest der Zeit und jetzt schon wieder zurück zu gehen, fände ich wirklich schrecklich.
Was ich euch mit diesem Post sagen will? Um ehrlich zu sein, bin ich mir da auch nicht ganz sicher...
Aber wenn ihr darüber nachdenkt einen Schüleraustausch oder irgendetwas in der Richtung zu machen, macht es!
Und die Ausrede "Ich weiß nicht, ob ich dafür geeignet bin" zählt nicht! So wie jeder Mensch individuell ist, ist auch jeder Schüleraustausch einzigartig. Zwei Menschen werden verschiedene Entscheidung treffen, was zu verschiedenen Situationen führen wird. Sie werden vermutlich nicht die gleichen Kursen habe, die selben Leute als Freunde ansehen und ihre Freizeit anders verbringen, aber das heißt nicht, dass sie nicht beide eine wundervolle, unvergessliche Zeit haben können.
Aber jetzt genug des theoretischen Geschwafels. Letzten Samstag war ich auf einem Flohmarkt in Cambridge und auch wenn es überwiegend ganz normal war, gab es zwei Sachen, die man Deutschland wohl nicht so einfach finden würde:
1. Schmuck aus Greenstone/Pounamu/Nephrit, ein Mischkristall, der relativ häufig in NZ vorkommt
2. Schmuck aus Knochen... Ähm ja, es sah ja schon ganz cool aus, aber ich weiß nicht, ob ich unbedingt mit einem Knochenstück um den Hals rumlaufen würde...
Jedenfalls habe ich gerade Ferien und bin echt froh darüber ^^
Ich hoffe ich schaffe es jetzt endlich mal, euch über meine Schule zu berichten (das ist echt schon überfällig...)
Liebe Grüße und genießt alle eure Ferien oder zumindest den Sommer, je nachdem wo ihr wohnt :D
In fünf Monaten und zwei Tagen bin ich schon wieder auf dem Weg nach Deutschland (oder wohl eher auf dem Weg zum ersten Flughafen...)
In den nicht ganz sechs Monaten, die ich jetzt schon hier bin, ist eine Menge passiert und ich merke, dass ich mich verändert habe. Ich selber würde sagen, zum Positiven, aber meine Lehrer nächstes Jahr werden das sicher etwas anders sehen. Mir gefällt das Schulsystem hier echt gut, weshalb ich mich total langweilen werde, wenn ich den ganzen Tag nur im Klassenraum sitzen muss.
Wie ein paar meiner Lehrer letztes Jahr schon feststellen durften, fange ich an mit ihnen zu diskutieren, wenn ich nichts besseres zu tun haben, was dann definitiv der Fall sein wird :D
Der einzige Lehrer, der sich freuen kann, ist mein zukünftiger Französischlehrer, da ich beschlossen habe, dass ich wenigstens die Sprache lernen kann, wenn ich schon meine Zeit in der Schule ver...bringen (Wort aus Gründen der Motivation geändert) muss.
Außerdem habe ich gelernt, dass meine Zeit zu kostbar ist, um sie mit Leuten zu verbringen, die ich nicht mag... -.-
Da ich aber sowieso immer versucht habe, diese Leute zu umgehen, sollte das keinen großen Unterschied machen.
In der Zeit, die ich bis jetzt hier war, habe ich ein paar echt gute Freunde gefunden (und eine zweite Familie) und ich will gar nicht darüber nachdenken, sie alle zurückzulassen, ohne zu wissen, wann ich sie wiedersehen werde... (höchstwahrscheinlich sobald ich mein Abi habe ^^). Aber auf der anderen Seite freue ich mich auch darauf, euch alle wiederzusehen. (Ja, Ex-10c, das schließt sogar euch ein ...naja, einen Großteil von euch :P)
Eine andere Sache ist, dass ich mir ein paar neue Hobbies zugelegt habe(Die meisten davon passen nicht mal zusammen O.o) und ich habe keine Ahnung, wie ich alles, was ich mir für nächstes Jahr vorgenommen habe, schaffen soll...
Aber jedenfalls kann ich sagen, dass ich es hier liebe und meine Entscheidung, ein Austauschjahr zu machen, keine Sekunde lang bereut habe. Auch mit der Dauer bin ich echt zufrieden. Ich meine drei Monate?!? Da bin ich ja gerade erst angekommen... Jetzt, nach (fast) sechs Monaten, fühle ich mich voll hier zugehörig und habe Freunde gefunden, denen ich wirklich vertraue. Ich freue mich total auf den Rest der Zeit und jetzt schon wieder zurück zu gehen, fände ich wirklich schrecklich.
Was ich euch mit diesem Post sagen will? Um ehrlich zu sein, bin ich mir da auch nicht ganz sicher...
Aber wenn ihr darüber nachdenkt einen Schüleraustausch oder irgendetwas in der Richtung zu machen, macht es!
Und die Ausrede "Ich weiß nicht, ob ich dafür geeignet bin" zählt nicht! So wie jeder Mensch individuell ist, ist auch jeder Schüleraustausch einzigartig. Zwei Menschen werden verschiedene Entscheidung treffen, was zu verschiedenen Situationen führen wird. Sie werden vermutlich nicht die gleichen Kursen habe, die selben Leute als Freunde ansehen und ihre Freizeit anders verbringen, aber das heißt nicht, dass sie nicht beide eine wundervolle, unvergessliche Zeit haben können.
Aber jetzt genug des theoretischen Geschwafels. Letzten Samstag war ich auf einem Flohmarkt in Cambridge und auch wenn es überwiegend ganz normal war, gab es zwei Sachen, die man Deutschland wohl nicht so einfach finden würde:
1. Schmuck aus Greenstone/Pounamu/Nephrit, ein Mischkristall, der relativ häufig in NZ vorkommt
2. Schmuck aus Knochen... Ähm ja, es sah ja schon ganz cool aus, aber ich weiß nicht, ob ich unbedingt mit einem Knochenstück um den Hals rumlaufen würde...
Jedenfalls habe ich gerade Ferien und bin echt froh darüber ^^
Ich hoffe ich schaffe es jetzt endlich mal, euch über meine Schule zu berichten (das ist echt schon überfällig...)
Liebe Grüße und genießt alle eure Ferien oder zumindest den Sommer, je nachdem wo ihr wohnt :D
Sonntag, 10. Juli 2016
Fieldays und mehr
Ich weiß, ich weiß... es ist schon viel zu lange her, dass ich mich das letzte Mal gemeldet habe, aber dafür habe ich euch jetzt auch einiges zu berichten.
Als erstes hatte ich mein erstes Rugbyspiel. Falls ihr euch wundert, weil ich euch das doch schon vor Wochen erzählt habe: Es war das erste Spiel, bei dem ich auch wirklich gespielt und nicht zu geguckt habe. Jedenfalls war es total genial und hat echt Spaß gemacht. Eigentlich sollte ich erstmal nur die erste Halbzeit spielen, aber irgendwie habe ich dann doch durchgespielt, was vermutlich heißt, dass ich mich ganz gut geschlagen habe ^^
...wir haben übrigens gewonnen, 68-0 :D
...wir haben übrigens gewonnen, 68-0 :D
Am Wochenende danach waren 'Fieldays', die größte landwirtschaftliche Ausstellung der südlichen Hemisphäre. Es war vom 15.-18. Juni im Mystery Creek Exhibition Center, was für ins der Nähe ist und so haben wir da am Samstag mal vorbeigeschaut. Es war echt riesig und so viel, dass wir uns nicht alles angucken konnten, aber das was ich gesehen habe, war echt interessant. Von Melkmaschinen und Futter, über Zäune und Autos bis hin zu Bekleidung und Kochshows gab es so ziemlich alles. Es gab sogar Opossum-Fell Handschuhe... O.o Aber ich habe mir lieber eine Kette gekauft :D
Die nächste Woche hat es die Tage vor unserem Rugbyspiel geregnet, weshalb es schön matschig war. Es war ein hartes Spiel, aber letztendlich haben wir es doch geschafft! Den Tag dachte ich, dass es schwer wäre, den ganzen Matsch abzuwaschen, wurde aber den nächsten Tag eines besseren belehrt
...auf unserem Outdoor Ed Trip!
Es war ein halbtägiger Mountainbike-Trip, für den wir zum Mount Pirongia gefahren sind.
Normalerweise bin ich kein großer Fahrrad-fan, aber ich muss es zugeben, dass es (überwiegend) echt Spaß gemacht hat. Wir sind den Berg relativ weit hochgefahren, bis zum Teil wo die Mountainbike Tracks sind. Da haben wir dann unsere Bikes vom Anhänger geladen und schlau wie ich, habe ich es natürlich erstmal geschafft mein Vorderrad falschherum wieder anzuschrauben (Wir hatten sie abgenommen, um die Bikes auf den Anhänger zu laden). Nachdem mein Lehrer mir dann erklärt hat, worauf ich nächstes Mal achten muss, sind wir alle zum ersten Track gefahren ...den Berg hoch... ich fand das echt anstrengend, aber das ist wohl eine Frage des Trainings :D
Da es die Tage davor geregnet hat, war es ziemlich matschig und so war es relativ einfach wegzurutschen (Ich geb's ja zu: Ich habe es nicht mal um die erste Kurve geschafft, bevor ich nähre Bekanntschaft mit den Büschen am Wegrand gemacht habe ^^).
Nach und nach habe ich mich allerdings etwas reingefunden und es hat total Spaß gemacht die Tracks runterzufahren, zwischen den ganzen Bäumen und Wurzeln und so.
Es war ein halbtägiger Mountainbike-Trip, für den wir zum Mount Pirongia gefahren sind.
Normalerweise bin ich kein großer Fahrrad-fan, aber ich muss es zugeben, dass es (überwiegend) echt Spaß gemacht hat. Wir sind den Berg relativ weit hochgefahren, bis zum Teil wo die Mountainbike Tracks sind. Da haben wir dann unsere Bikes vom Anhänger geladen und schlau wie ich, habe ich es natürlich erstmal geschafft mein Vorderrad falschherum wieder anzuschrauben (Wir hatten sie abgenommen, um die Bikes auf den Anhänger zu laden). Nachdem mein Lehrer mir dann erklärt hat, worauf ich nächstes Mal achten muss, sind wir alle zum ersten Track gefahren ...den Berg hoch... ich fand das echt anstrengend, aber das ist wohl eine Frage des Trainings :D
Da es die Tage davor geregnet hat, war es ziemlich matschig und so war es relativ einfach wegzurutschen (Ich geb's ja zu: Ich habe es nicht mal um die erste Kurve geschafft, bevor ich nähre Bekanntschaft mit den Büschen am Wegrand gemacht habe ^^).
Nach und nach habe ich mich allerdings etwas reingefunden und es hat total Spaß gemacht die Tracks runterzufahren, zwischen den ganzen Bäumen und Wurzeln und so.
Eure Anika
...oder Easter xD
...oder Easter xD
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